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BeitragVerfasst: 19.09.2013, 07:37 
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Nintendo-Online hat geschrieben:

Inzwischen sind zehn Jahre seit dem Release von „The Legend of Zelda: The Wind Waker“ für den Nintendo GameCube vergangen. Über die Jahre ist es dem Titel gelungen, nach anfänglicher Kritik bezüglich des Cel Shading-Stils, zu einem zeitlosen Ableger der „The Legend of Zelda“-Serie zu werden. Auf der Wii U feiert das Spiel mit „The Legend of Zelda: The Wind Waker HD“ seine Rückkehr und bietet neben der namensgebenden HD-Überarbeitung auch einige neue Funktionen und Anpassungen. Wir hatten bereits die Chance das Spiel bis auf die letzten grünen Rubine zu untersuchen. Ob der Titel einem Platz im Turm der Götter würdig ist oder lieber am Meeresgrund verweilen sollte, könnt ihr unserem umfangreichen Review entnehmen.

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Der Held des Windes und eine neue Welt

In einem weit entfernten Königreich ruhten einst die Kräfte der Götter. Diese segneten das Land mit einer idyllischen Natur und einer bezaubernden Schönheit. Jedoch erfuhr auch das Böse von diesen Kräften und raubte den Landschaften ihre Idylle. Als die Situation hoffnungslos aussah, tauchte ein Held in grün auf und bannte mit seinem heiligen Schwert das Böse.

Nach dem Sieg des Helden der Zeit vergingen Jahre und Generationen des Frieden. Als das Böse sich vom Bann jedoch befreite, waren die Menschen trotz ihrer Gebete dem Bösen ausgeliefert. Das Schicksal der Menschen lag seither in den Händen der Götter. Das Spiel setzt in der Gegenwart auf der kleinen Insel Präludien ein. Hier verfolgt man der Legende entsprechend den Brauch, einem Jungen zu seinem 12. Geburtstag ein grünes Gewand zu schenken, um an den Helden der Zeit zu erinnern. So tut es auch an diesem Morgen die Großmutter des Protagonisten Links, der von seinem bald beginnenden Abenteuer noch gar nichts ahnt.

Denn schon kurze Zeit später wird die Ruhe auf der Insel von einem nahenden Piratenschiff unterbrochen. Die Piratenkapitänin Tetra wurde von einem Riesenvogel verschleppt, der nun von ihrer treuen Piratencrew verfolgt wird. Während der Verfolgung lässt der Vogel Tetra aus seinem Schnabel fallen, welche im Wald von Präludien abstürzt. Link kann Tetra aus dem Wald bergen, muss jedoch Zeuge werden, wie der Riesenvogel zurückkehrt und im Eifer des Gefechts Tetra mit seiner Schwester Aryll verwechselt und zum Burgherren der Verwunschenen Bastion verschleppt. Link zögert nicht lange, verabschiedet sich von seiner Großmutter und schließt sich mit der Piratencrew zusammen, um seine hilflose Schwester aus den Klauen des Riesenvogels zu befreien.

Die Anerkennung durch die Schutzgötter

Nach einem misslungenen Rettungsversuch findet sich Link bewusstlos in der Inselstadt Port Monee wieder. Hier trifft er auf den Roten Leuenkönig – ein sprechendes Segelschiff, das Link auf seiner Reise begleiten möchte. Der Leuenkönig erklärt Link, dass er noch einen weiten Weg vor sich hat, bevor er sich dem Burgherren stellen kann. Um der Aufgabe gewachsen zu sein, soll er die Anerkennung der Schutzgötter für sich gewinnen und die Deamonts der drei Göttinnen finden. Für seine Reise schenkt der Rote Leuenkönig Link den Taktstock des Windes, mit dem er im Verlaufe des Spiels den Wind kontrollieren, den Tag und Nacht-Zyklus beeinflussen und bestimmten Puppen Seelen einhauchen kann. Wie auch schon im Original wagt sich der junge Held schließlich auf eine abenteuerliche Reise, die ihn für etliche Stunden über die riesigen Weiten des Ozeans führen wird.

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Wie vor zehn Jahren

Während der Titel an einigen Stellen und speziell an der Optik eine Überarbeitung erfahren hat, wurden die Dungeons weiterhin in bekannter Auslegung gehalten. Neben verschlossenen Türen und zahlreichen Schatztruhen versucht sich Link bis zum Endgegner zu kämpfen und findet unterwegs ein neues Item, das sich als kennzeichnend für den Dungeon herausstellt. Dieser Gegenstand öffnet einen Pfad zu zuvor unerreichbare Stellen und legt die Schwäche des klassichen Endgegners offen. Eben so, wie man es aus den „The Legend of Zelda“-Spielen kennt. „The Wind Waker HD“ soll ja schließlich die Reihe auch nicht neu erfinden.

Besonders schön anzusehen sind auch heute noch jegliche Schwert-Kombinationen, die Link in „The Wind Waker“ beherrscht. Diese machen insbesondere die Kämpfe gegen mehrere Gegner zu einer immer wieder unterhaltenden Angelegenheit.

Nun auf der Wii U

Mit der Neuveröffentlichung auf der Wii U erfährt „The Wind Waker HD“ neben einer grafischen Überarbeitung auch viele weitere Anpassungen an die neue Konsole. Speziell der Touchscreen und Gyrosensor finden ihren Gebrauch. Items wie Bumerang und Greifhaken können anstelle mit dem Analog-Stick auch per Bewegungssensor benutzt werden. Wer mag, kann den Taktstock hingegen via Touchscreen schwingen. Eine Revolution für das Spiel stellt dies nicht dar, doch wer mag, bekommt immerhin alternative Steuerungsweisen geboten, die angenehm und gut funktionieren.

Weitaus nützlicher ist die Karte, die nun während den Schiffsfahrten und in Dungeons auf dem GamePad-Bildschirm abgebildet wird. Das ständige Wechseln in ein Extra-Menü ist somit Geschichte und die Erkundungen weitaus angenehmer. Genauso schnell kann man dank Touchscreen die jeweiligen Items ausrüsten. Nutzer des Wii U Pro Controllers müssen verständlicherweise auf diese Funktionen verzichten. Hat man jedoch einmal die Vorzüge des zweiten Bildschirms erleben dürfen, möchte man nicht wirklich sich wieder mit lästigen Menüs herumplagen.

Eine Neuauflage erfährt dagegen der Tingleceiver, der über ein Mitglied der Game Boy Advance-Familie genutzt wurde. Da auch wie damals nicht jeder Heimkonsolen- beziehungsweise Wii U-Besitzer über den passenden Nintendo-Handheld verfügt, entschied man sich diese Funktion durch das Miiverse zu ersetzen. Bereits sehr früh im Spielverlauf erhält man vom eigentümlichen Tingle die Tingle-Flasche. Diese können genutzt werden, um Flaschenpost in die Weiten des Miiverse zu verschicken. Mit der Foto-Box, die nun zwölf Bilder speichert, kann man auch Momentaufnahmen an die Miiverse-Beiträge anhängen. Genauso finden sich die Beiträge anderer Spieler in kleinen Flaschen am Strand wieder. Eine nette Einbindung, die das Miiverse erfolgreich direkt ins Spiel einbindet und die Spielerfahrung etwas sozialer gestaltet.

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Mit dem Helden-Modus bietet „The Wind Waker HD“ nun auch eine schwierigere Herausforderung. Wer das Spiel auf dem GameCube bereits gespielt hat und den Titel noch auswendig kennt, sollte sich vielleicht direkt in diesem Modus probieren, denn hier erhält man nicht nur doppelt so viel Schaden, es gibt auch keine versteckten Herzen, die man aufsammeln kann. Wem das Ganze dann doch zu schwer ist, kann jederzeit wieder zum normalen Modus wechseln.

Zu guter Letzt korrigiert man mit „The Wind Waker HD“ auch einige der langatmigen Spiel-Passagen, die zur GameCube-Veröffentlichung für Kritik sorgten. Allen voran sind die Schiffsfahrten und die Triforce-Suche gemeint. Bereits nach dem ersten Dungeon erhält man ein schnelleres Segel, wodurch manch ermüdende Reise schneller abgehakt ist. Wer stattdessen die malerische Meeresoberfläche genießen möchte, kann weiterhin in gewöhnlicher Geschwindigkeit über das Meer schippern.

Bei der Triforce-Suche sind fünf der Splitter bereits an den Orten, an denen früher die Schatzkarten versteckt gewesen sind. Damit muss man nur noch zu drei Splittern die Schatzkarte finden, sie von Tingle übersetzen lassen und schlussendlich bergen. Insgesamt verpasst man im Vergleich zum Original keine Stelle, die das Spiel kennzeichnet, da die spannenden Missionen immer noch enthalten sind. Hat man sich jedoch seinerzeit von der etwas längeren Suche nicht stören und sich von ihr zur Erkundung der großen Karte motivieren lassen, wird mit einer Kürzung geringfügig enttäuscht. Alles in allem ist es aber lobenswert, dass Nintendo sich diesen beiden Kritikpunkten angenommen und die Chance durch „The Wind Waker HD“ genutzt hat, diese zu beseitigen.

Eine etwas andere Interpretation

Neben den bereits genannten neuen Steuerungsmöglichkeiten lässt sich das restliche Spiel mit einem etwas verschiedenen Button-Layout nahezu identisch steuern. Wie auch beim Original ist dabei die Kamerasteuerung in hitzigeren Situationen nach wie vor ein Dorn im Auge. Wie bei den meisten Action-Adventure-Titeln verliert man, wenn die Kamera zu sehr heranzoomt oder in eine falsche Richtung lenkt, schnell die Übersicht. Speziell in kleineren Räumen trifft dies sehr häufig ein und fällt störend auf. Gepaart mit manchem Darstellungsfehler fragt man sich, warum Nintendo hier nicht so wie bei den Schiffsfahrten auch ein wenig nachgebessert hat.

Doch nun zur HD-Überarbeitung, die immerhin namensgebend ist: „The Wind Waker HD“ begeistert auch auf der Wii U durch seinen einzigartigen Grafikstil, wie es damals schon das Original auf dem GameCube tat. Die Grafik wurde zeitgemäß überarbeitet, was sich neben der gestochen scharfen Auflösung auch in den Texturen und speziell an den Charaktermodellen widerspiegelt. In „The Wind Waker HD“ hat man sich zudem an eine etwas andere grafische Interpretation gewagt. Gemeint sind kräftige, leuchtende Farben und fabelhafte Effektspielereien, die sich hervorragend in den Cel Shading-Look einpassen und das Spiel zu einer echten Augenweide machen.

Ein wenig getrübt wird der positive Eindruck durch die gelegentlich schwächelnde Performance. Geschieht zu viel auf dem Bildschirm, kann es passieren, dass das Spiel außer Atem kommt und die Bildrate kurzzeitig einbricht. Gemeint sind effektreiche Passagen wie Boss-Kämpfe, ein hohes Gegner-Aufkommen oder Bombardements auf der hohen See. Dennoch sind die Einbrüche wirklich minimal und halb so wild, sodass man beim Spielen darüber hinwegschauen kann. Ein wenig geärgert haben wir uns dennoch.

Der Soundtrack erfährt nur eine leichte Überarbeitung und entzückt mit den Stücken aus dem Original heute noch jeden Fan und Nicht-Fan. Die Lieder aus „The Wind Waker“ versprühen das vermutlich höchste Ohrwurmpotenzial der Serie.

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