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Seit einigen Wochen befindet sich im noch immer sehr übersichtlichen Spieleangebot der Wii U auch das Sportspiel „Turbo: Die Super Stunt-Gang“. Dabei handelt es sich um eine Spielumsetzung zum gleichnamigen Kinofilm von Dreamworks, in dem eine Schnecke die Hauptrolle spielt. Wir haben die PS3-Version in die Hände bekommen und wollen euch einige kurze Informationen zum Spiel geben.


T-U-R-B-O
Bei „Turbo: Die Super Stunt-Gang“ schlüpft man in die Rollen der Schnecken Turbo, Bleifuß, Checker, Drifter und Flamme und erkundet im Stil der alten „Tony Hawk“-Spiele Welten wie die Dos Bros Tacos-Küche, ein Nagelstudio oder eine Werkstatt. Sprünge, Drifts, Grinds und Flips stehen dabei auf dem Plan - immer im Zeichen von Herausforderungen, die man innerhalb des Zeitlimits von drei Minuten erledigen muss. Eben selbige reichen vom Einsammeln der Buchstaben T-U-R-B-O und Zielfahnen über das Erreichen einer bestimmten Trickpunktzahl bis hin zu Sprüngen über Tresen, Tische und andere Möbelstücke. 77 Herausforderungen existieren insgesamt, die man nach eigenem Belieben innerhalb einer Welt absolvieren kann. Die Welten an sich schaltet man allerdings erst nach und nach durch erfolgreich bestandene Herausforderungen frei.

Wer möchte, kann sich mit einem Freund gemeinsam ins Abenteuer stürzen, was allerdings nicht unbedingt die übersichtlichste Lösung darstellt. Die grafische Seite des Spiels enttäuscht - die Welten strotzen nicht gerade vor Einfallsreichtum, die grafische Qualität liegt in der aktuellen Konsolengeneration im unteren Durchschnitt. Der Schwierigkeitsgrad liegt übrigens nicht zielgruppengerecht im unteren Bereich, sondern ist durchaus höher anzusiedeln. Gerade das dürfte allerdings die junge Zielgruppe verschrecken, die vermutlich mit „Turbo: Die Stunt-Gang“ angesprochen werden soll.


Prognose

„Turbo: Die Super Stunt-Gang“ ist für diejenigen, die früher gerne mit „Tony Hawk“ & Co. gesprungen, gedriftet und gegrindet sind und noch etwas warten können, bis das Spiel für kleines Geld angeboten wird. Wirklich besitzen muss man das Spiel nicht, dafür gibt es zu viele spielerische und technische Kritikpunkte, als Lückenfüller kann es allerdings ganz interessant sein. Kindern kann das Spiel allerdings nicht empfohlen werden. Dafür ist der Schwierigkeitsgrad nicht niedrig genug. Es würde somit nur zu Frustmomenten kommen. Die PS3-Version ist irgendwo im 6er-Bereich angesiedelt. Da die Wii U-Version inhaltsgleich ist, dürfte in Bezug auf die Wertung keine großartige Abweichung auftreten.