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Der GameCube bot seiner Zeit ein interessantes Konzept, nämlich die Konnektivität mit dem Game Boy Advance. Bis zu vier GBA-Konsolen konnte man an den GameCube anschließen. In einigen Spielen kam dieses Konzept zum Einsatz, zum Beispiel in Pac-Man Versus oder The Legend of Zelda: Four Swords Adventures. In letzterem konnte jeder der vier Spieler auf seinem GBA seine eigene Figur steuern.

Nun bietet die Wii U ein darauf aufbauendes Konzept, da das GamePad dem Spieler andere Informationen vermitteln kann als anderen Spielern, die auf den Fernsehbildschirm schauen. Nintendo nennt dies „assymetrisches Gameplay“. Ähnliche Konzepte wie Pac-Man Versus, die auf GameCube-/Game Boy-Konnektivität aufbauten, ließen sich damit also umsetzen.

Das weiß auch Shigeru Miyamoto. Gegenüber GamesMaster äußerte er, dass es sehr wahrscheinlich sei, diese Ideen für Wii U-Spiele wiederzuverwenden. So sei es möglich, auf der Wii U verworfene Pläne für GC-/GBA-Linkspiele zu realisieren. Welche Ideen Miyamoto genau im Kopf habe, teilte er selbstverständlich nicht mit. Er betonte aber besonders Pac-Man Versus, welches immerhin unter seiner Leitung entstanden war. Im Interview sah er ein, wie schwierig es war, die für das Spiel benötigten vier GBA-Einheiten zusammenzubekommen.

Derzeit kann nur ein GamePad an einer Wii U angeschlossen sein, doch für 2013 plant Nintendo die Veröffentlichung von Projekten, die zwei GamePads verwenden. Auch vier verbundene GamePads auf einmal sollten möglich sein, wobei jedes GamePad aber nur noch ein Bildsignal mit 15 Bildern pro Sekunde empfangen könnte. Diese Ideen, deren Umsetzung Miyamoto für „sehr wahrscheinlich“ hält, würden sich unserer Einschätzung nach optimal für mehrere GamePads eignen.