Zu zahlreichen Interview-Gelegenheiten hat der Produzent der The Legend of Zelda-Serie Eiji Aonuma einige Informationen zu A Link Between Worlds bekannt gegeben. In der nachstehenden News sind zudem weitere Details zum Beginn, Gameplay und zu den Charakteren des Titels zu finden.
In A Link Between Worlds ist der Held Link ein Lehrling eines Schmiedes. Am Anfang wird er wie schon in Ocarina of Time von einem Alptraum geplagt, in dem eine namenlose, einem Schwein ähnelnde Gestalt Prinzessin Zelda entführt. Seine Alpträume haben des Öfteren dafür gesorgt, dass er zu spät zur Arbeit erscheint.
Dieses Mal nimmt er wie schon in A Link to the Past den Weg zum Schloss vom Königreich Hyrule auf, soll dabei eigentlich seinem Lieferungsauftrag nachgehen, kämpft sich aber stattdessen durch den Garten sowie Untergrundsdungeon des Schlosses. Er findet am Ende seines Abenteuers die Prinzessin im Schlosskerker hinter verschlossenen Gittern.
Das Dungeon bietet gleich zu Anfang Fackel und Fledermäuse. Außerdem fordert es mit einem Rätsel den Abenteurer, wobei eine falsche Wahl Schlangen aus der Decke fallen lässt. Die Gemälde im Schloss, die das Verbannen von Ganon durch die Sieben Weisen aus Ocarina of Time nachstellen, sind ebenfalls zu genießen. Der Titel strotze von vielen Referenzen zu älteren Serienablegern.
Dabei bleibe es jedoch nicht: Neben Impa, der Zofe der Prinzessin, Boris, dem Totengräber und Sahasrahla, dem Dorfältesten sowie Nachfahren der Sieben Weisen dürfe man wohl weitere bekannte Charaktere erwarten.
Yuga, dessen Name aus dem Japanischen stammt und Ölgemälde bedeutet, gehört zu den neuen Charakteren im Spiel. Er hat es auf die Nachfahren der Sieben Weisen abgesehen, die er einzeln in Gemälde einsperrt. Laut Aonuma soll er einen verrückten Künstler darstellen, dem man nicht entnehmen können soll, ob er ein Mann oder eine Frau ist. Insgesamt ähnelt er durch seine Selbstgefälligkeit Ghirahim aus Skyward Sword sehr.
In den neuen Bildern, die ihr in der Galerie finden könnt, wird nun auch Mother MaiaMai vorgestellt. Sie taucht in beiden Welten, Hyrule und Lorule, auf und kann zwischen ihnen auch reisen. Sie belohnt Link mit Waffen-Upgrades, wenn man ihr ihre Kinder einsammelt und zurückbringt. Allerdings ist sie keine Einheimische und setzt sich daher in ihrem Aussehen von den anderen Wesen ab. Möchte man mehr über sie erfahren, müsse man alle ihre Kinder retten.
Der Spieler könne nur entscheiden, welche Waffen bei ihr erweitert werden sollen. Aonuma persönlich empfiehlt hierbei den Bogen, der dann gleichzeitig drei Geschosse abfeuern könne. Da die Pfeile die Energieleiste beanspruchen, würde dieses Upgrade auch seine Nachteile mit sich bringen. Demnach sei Vorsicht geboten.
Insgesamt strotze A Link Between Worlds nur von Altem und Neuen. Dabei habe man Elemente aus A Link to the Past nur übernommen, wenn man durch die neuen Hardware-Möglichkeiten eine Verbesserung für möglich gehalten hat. Insbesondere fließen hierbei die Höhenspielchen entscheidend ein. Die Welt, in der das Königreich Hyrule existiert, sei der aus dem Super Nintendo-Ableger sehr ähnlich. Lorule und die parallel existierende Welt sind selbstverständlich neu.
In der Freiheit der Dungeonwahl habe Aonuma und sein Team versucht, dass eine bestimmte Reihenfolge das Abenteuer nicht vereinfache. Das sei ihnen auch gelungen. Allerdings entwickle der Spieler mit der Zeit gewisse Kenntnisse bezüglich eines Gegenstands. Hierdurch könne sich dann in dem Fall eine etwas einfachere Reihenfolge ergeben, aber das sei nur mit den Fertigkeiten des Spielenden verknüpft. Der Schwierigkeitsgrad selbst könne aber an machen Stellen selbst die Erfahreneren zu Hinweisen, die optional geboten werden, zwingen.
In bisherigen Interviews hat der Produzent betont, dass sie niemanden zu sehr führen, sondern stattdessen erkunden lassen möchten. Allerdings habe man mit A Link Between Worlds ein Titel entwickelt, der es dem Spieler ermöglicht zu erkennen, ob sie derzeit auf einer falschen Route sind. Damit möchte man dafür sorgen, dass man sich nicht zu sehr verirrt und die Motivation verliert.
In den zahlreichen Interviews hat sich Aonuma auch zu der The Legend of Zelda-Reihe im Allgemeinen geäußert. Dabei hat er seine Aussage korrigiert beziehungsweise ausgeführt, dass sie für die Entwicklung von The Wind Waker HD nur sechs Monate gebraucht haben. Selbstverständlich habe es insgesamt länger gebraucht, verschiedene Ideen zu sammeln und Konzepte zu überarbeiten. Lächelnd hat er angefügt, dass sein Team ihn wegen der Aussage auf dem Flur mehrmals angesprochen habe.
Jährliche Veröffentlichungen seien seit Ocarina of Time ein Thema für Miyamoto und ihn gewesen. Nintendo selbst habe ebenfalls ein Interesse daran, dass sein Team öfter Spiele veröffentlicht. Er möchte allerdings die Serie und ihre Qualität unberührt fortführen und ist der Meinung, dass sie durch die Handheld- und Heimkonsolenableger in gesunden Intervallen Titel bringen.
Die Informationen stammen aus den Fragen der
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