Aus dem aktuellen Finanzbriefing von Nintendo geht hervor, dass man nach eigenen Angaben derzeit nicht plant, auf der E3 eine "große" Pressekonferenz abzuhalten, wie das in den vergangenen Jahren der Fall war. Doch bevor jeder aufschreit: Keine Panik, man wird sich und die Spiele durchaus zeigen. In einer neuen Form, die man etablieren möchte, so Nintendo.
Auf die bisherige Form einer E3-Pressekonferenz wird also verzichtet, stattdessen ruft man wohl mehrere kleinere Events auf den Plan, die sich hauptsächlich auf die Wii U und das dazugehörige Software-LineUp für die USA (und 2013) konzentrieren. Man wird einige bereits bekannte Spiele vorstellen und für die Besucher spielbar machen, es soll auch diverse Neuankündigungen geben. Neben einem geschlossenen Event für die amerikanischen Händler gibt es auch eines für die Journalisten aus dem Westen.
Zu diesem Entschluss sei man gekommen, nachdem man durch die Nintendo Direct-Ausgaben erkannt hatte, dass verschiedene Nutzer verschiedene Informationen wollen und sich die Konsumenten meist auf Informationen zu Spielen stürzen, während die Investoren und Analysten natürlich mehr die Zahlen interessieren. Da die E3 von vielen auch von zu Hause verfolgt wird, überlege man derzeit, wie man dies entsprechend gestaltet. Bekannt gab man bereits, dass es wohl mehrere Nintendo Direct-Ausgaben geben wird.
Nintendo konnte mit vielen kleinen Nintendo Direct-Ausgaben bereits erhebliche Aufmerksamkeit generieren, zuletzt beispielsweise mit der Ankündigung des neuen 3DS-Zeldas. Spannend wird, zu sehen, ob mehrere kleine Events denselben Erfolg versprechen, wie eine große Konferenz, welche die meisten erwarten. Nicht zuletzt herrscht ein stetiger Druck und Wettbewerb um die "beste Pressekonferenz" in den Köpfen vieler. Wir halten euch über alle Neuigkeiten rund um die E3, in diesem Jahr vom 11. bis 13. Juni 2013 aus Los Angeles, auf dem Laufenden!