Dieser Batman ist aber auch wirklich überall. Nach zwei Heimkonsolen-Ladungen des Flattermanns in den vergangenen Jahren und einer prügellastigen Umsetzung für Smartphones, erobert der dunkle Ritter in diesem Jahr auch die PS Vita und den Nintendo 3DS. Auf der gamescom haben wir unsere ersten Schritte gewagt und waren dabei ganz entzückt. Was so schön war? Bitte weiterlesen.
Ausflug ins KittchenDie Stadt schreit und Batman rennt. So ungefähr läuft es auch in „Batman: Arkham Origins Blackgate“, denn kaum gibt es im namensgebenden Gefängnis einen kleinen Aufruhr, muss unser Held schnell schnell für Ruhe sorgen. In den semi-heiligen Blackgate-Hallen geht es tatsächlich heiß her, denn einige Bösewichte haben sich zusammengeschlossen und verzapfen ganz böse Sachen. Ihr wisst schon, so das übliche Übel. Mit von der Partie sind dabei unter anderem der Pinguin auf der dunklen Seite sowie Catwoman auf der mittelguten Seite. Sie unterstützte Batman in unserer Demo bei kleineren Wehwehchen und gab neckische Kommentare ab.
Mobile FledermausZurück zum eigentlichen Spiel. „Blackgate“ wird anders als die Versionen auf den Heimkonsolen nun von der Seite dargestellt. Der Protagonist bewegt sich dementsprechend auf einer zweidimensionalen Fläche, die Kamera vollführt aber nichtsdestotrotz tollkühne Manöver um unseren Helden herum. Dadurch entsteht gerade auf dem Nintendo 3DS eine tolle Tiefe, wenn man in die grausigen Klüfte des Gefängnisses starrt.
Wir bewegen uns also ein wenig durch das Gemäuer, greifen auf die bekannten Hilfsmittel des Kraxlers zurück und treffen auf die ersten Gegner. Das Angriffsrepertoire ist dabei natürlich etwas vereinfacht, orientiert sich aber nach wie vor noch an den „Großen“. Batman haut somit kräftig zu, lässt seinen Umhang modisch flattern und weicht zum passenden Zeitpunkt den feindlichen Fäusten aus. Nach und nach gelangen wir immer tiefer ins Gefängnis – und stecken auf einmal fest.
Was jetzt?
Catwoman fragt nur schnippisch, ob wir nicht so ein kleines „Bat-Spielzeug“ dabei haben. Na danke, so hilfreich ist die Katzendame offensichtlich doch nicht. Aber da wir das passende Hilfsmittel nicht parat haben, müssen wir uns eben in typischer „Metroid“-Manier umschauen. Gegnern ausweichen, Gegner verkloppen, ab und an den Enterhaken einsetzen, ein bisschen schleichen: Batman hat es nicht so leicht. Am Ende unserer Reise erwartet uns aber nach einigen gebrochenen Männern auch das passende Hilfsmittel. Und schon kann es weiter gehen, so schwer war das dann doch nicht.
Weiter geht es im Spiel. Der Pinguin wartet praktischerweise in einer Art Arena schon auf uns. Er packt die Gelegenheit beim Schopf und wirft seinen Liebling in den Kampf. Der ist davon sichtlich angeranzt und möchte seine Kampflaune an Batman auslassen. Flattermann weicht gekonnt aus, schlägt Purzelbäume unter den Luftangriffen und haut fest rein. Nach einer kleinen, elektrischen Brutzeleinlage am Gefängniszaun ist der Fiesling besiegt und wir zufrieden am Ende der Demo.