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 Betreff des Beitrags: Watch_Dogs
BeitragVerfasst: 08.09.2013, 10:12 
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Nintendo-Online hat geschrieben:

Unsere moderne Welt ist immer stärker miteinander vernetzt. Nur noch die wenigsten Leute könnten heutzutage auf ihr Smartphone und das mobile Internet verzichten und all die Vorteile, die es mit sich bringt. Doch wie so vieles, bringt die allgemeine Vernetzung auch eine dunkle Seite der Medaille mit sich. “Watch_Dogs” bietet einen erfrischend anderen Ansatz, weshalb es zu einem meiner Highlights auf der diesjährigen gamescom gehörte und ich mich auf die Präsentation des Spiels ganz besonders freute.

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Willkommen in einer nicht allzu fernen Zukunft

“Watch_Dogs” spielt in einer fiktiven, aber dennoch nahen Zukunft, in der wirklich alles – und damit meine ich alles – miteinander vernetzt ist. Ob Überwachungskameras, Ampelanlagen, Gas- und Stromnetz oder Bankautomaten – alle elektronischen Geräte hängen in einem Netz, dem CtOS, zusammen. In der Demo, die uns gezeigt wurde, befindet sich der Protagonist Aiden Pearce in einer der heruntergekommensten Gegenden von Chicago. Es ist dreckig, Papierbecher und Müll wehen über die Straßen, an nahezu jeder Ecke stehen zwielichtige Gangs. Eben ein Ort, an dem man sich nicht lange aufhalten will. Den Entwicklern gelingt es durch viele kleine Details, eben dieses Gefühl an den Spieler weiterzugeben. Seien es die Graffitis an den Wänden, die dunklen Seitenstraßen oder die Blicke, die einem die Passanten zuwerfen.

Um Zugriff auf das CtOS zu erhalten, müssen spezielle Knotenpunkte gehackt werden. Das Ganze erinnert an die Mechanik, die schon in den “Assassin’s Creed”-Spielen und zuletzt in “Far Cry 3” zum Einsatz kam. Ist ein Knotenpunkt gehackt, wird ein neuer Teil der Spielwelt auf der Karte aufgedeckt. Um bis zu dem streng bewachten Knotenpunkt vorzudringen, muss man sich an den Wachen vorbeischleichen und sich die Sicherheitskameras zunutze machen. Befinden sich die Kameras im Blickfeld von Aiden, können sie über einen einfachen Knopfdruck gekapert und unter Kontrolle gebracht werden. Über die Kameras kann man den Ursprung des Datenflusses feststellen und so schließlich bis zum Hauptserver vordringen.

Gut oder Böse? Der Spieler hat die Wahl

Mit frisch erlangtem Zugriff auf das CtOS stehen Aiden alle gesammelten Informationen des Netzwerks zur Verfügung. Dazu gehört auch eine Software, die potentielle Verbrechen vorhersagen kann. Das erinnert an Filme wie “Eagle Eye” oder die US-Serie “Person of Interest” und stellt einen großen Bestandteil des Spiels dar. Während Aiden durch die Straßen schlendert, kann er mit seinem Smartphone die Einträge der Passanten überprüfen. Jeder Passant hat eine eigene Hintergrundgeschichte, die das CtOS in kurzen Sätzen zusammenfasst. Es ist beeindruckend, wie viel Einfallsreichtum die Entwickler in diesen Part des Spiels gesteckt haben. Es bleibt abzuwarten, ob und wie oft sich die Informationen über die Figuren im finalen Spiel doppeln werden.

Schnell entdeckt Aiden eine junge Frau, die anscheinend ein potentielles Gewaltopfer ist. Das CtOS rechnet die Wahrscheinlichkeit auf 20 Prozent aus. Grund genug für Aiden, der Frau unauffällig zu folgen, die sich kurze Zeit später in eine dunkle Gasse begibt. Wir alle wissen aus zahlreichen Filmen und Geschichten, dass dies nie gut ausgeht. Hinter der Ecke wartet ein zwielichtiger Ganove, der nur auf sein Opfer gewartet hat und versucht, die junge Dame auszurauben. Schutzengel Aiden fackelt nicht lange, zückt seine Waffe und drückt ab.

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Keine Entscheidung bleibt ohne Konsequenzen

Natürlich hätte man die Situation auch auf eine andere Art lösen können. Der Spieler hat in “Watch_Dogs” stets die Entscheidungsgewalt. Anstatt die Waffe abzudrücken, hätte Aiden den Angreifer auch überwältigen und der Polizei ausliefern oder die Frau einfach ihrem Schicksal überlassen können. Egal, wie man sich in “Watch_Dogs” entscheidet: Jede Entscheidung zieht seine Konsequenz mit sich, die Aiden in diesem Fall schnell zu spüren bekommt. Um seine Munition aufzustocken, betritt er einen Waffenladen, von denen es in diesem fiktiven Chicago genügend gibt. Während Aiden seinen Einkauf tätigt, springt im Hintergrund der langweilige Mittags-Talk im Fernsehen auf eine Eilmeldung um: Die Polizei fahndet nach niemand Geringerem als Aiden, der als Täter in einer Schießerei gesucht wird. Ein ziemlich ungünstiges Timing, denn der Verkäufer im Laden erkennt Aiden wieder und betätigt den stillen Alarm.

Jetzt heißt es weg hier! Vor der Tür steht zufällig ein orangefarbener Sportwagen, der dank Smartphone und Aidens Hacking-Wissen in wenigen Sekunden geöffnet und gestartet ist. Auf der Flucht kann Aiden Ampelanlagen und Poller manipulieren, um seine Gegner abzuschütteln. Sicherheit findet er schlussendlich in einer Garage, die er aus dem Auto heraus hackt. Das alles funktioniert dank Aidens blitzschneller Instinkte, mit denen er Situationen in Sekundenbruchteilen einschätzen und reagieren kann. Diese Instinkte werden durch die Zeitlupen-Funktion wiedergespiegelt, die der Spieler aktivieren kann und ihm Zeit gibt zu reagieren.

Und schon steht man selbst im Fadenkreuz

Aiden ist nun in Sicherheit, doch er benötigt Geld. Einen Geldautomat zu hacken stellt für Aiden kein Problem dar, dennoch benötigt er passende Kontodaten. Fix findet er einen Zugangspunkt ins Netzwerk. Über die Kameras folgt er der Verbindung schrittweise bis in die Wohnung eines unwissenden Opfers. Über die Webcam kann Aiden sich ein Bild von der Wohnung machen. Es ist niemand zu sehen, doch im Hintergrund kann man hören, wie eine Mutter ihr schreiendes Kind versorgt. Ein wenig weitere Recherche zeigt, dass die Mutter alleinerziehend ist und nicht allzu viel Geld hat. Wieder einmal hat der Spieler die Wahl, die schutzlose Mutter in Frieden zu lassen oder skrupellos auszurauben. Nach dem Mord auf offener Straße gibt es für Aiden scheinbar keine Grenzen mehr und er raubt die Frau rücksichtslos aus. Am Automaten kann man nun die Bankdaten nutzen und das gesamte Konto leerräumen.

Aus dem Nichts geht plötzlich ein Alarm-Signal los! Was ist passiert? Ganz einfach: “Watch_Dogs” bietet eine enge Online-Anbindung. Ist diese aktiviert, kann es dazu kommen, dass andere Spieler versuchen, das eigene Smartphone mit einem Virus zu infizieren. Nun ist alles eine Frage der Zeit: Aiden muss den Hacker finden, bevor es ihm gelingt, sein Smartphone mit einem Trojaner zu befallen. Auf der Karte wird angezeigt, wo sich der Angreifer ungefähr aufhält. Der Nachteil für den Feind ist nämlich, dass er sich während des Uploads nicht bewegen darf und daher an einem guten Versteck ausharren muss. Aiden kann währenddessen die Kameras und andere Hilfsmittel nutzen, um den Angreifer ausfindig zu machen. Sobald der Feind entdeckt wurde und die Flucht ergreift, gilt es den Widersacher zur Strecke zu bringen, damit er den Spieler nicht erneut attackieren kann.

Diese Einlagen sind besonders interessant, weil sie zu jedem Zeitpunkt im Spielverlauf passieren können. Die Grenzen zwischen Singleplayer und Online-Modus verschwimmen miteinander. Wen das stören sollte, kann die Funktion auch einfach abstellen oder die Häufigkeit der feindlichen Angriffe limitieren.

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Nette Experimente mit einem zweiten Bildschirm

In einem weiteren Modus finden auch Tablets und Smartphones den Einsatz in “Watch_Dogs”. Während der eigentliche Spieler auf dem Fernseher in der Rolle von Aiden vor der Polizei flieht und insgesamt vier Wegpunkte abfährt, muss der weitere Spieler versuchen, ihn mittels Tablet oder Smartphone an der Flucht zu hindern. Zu sehen ist eine Karte, auf der man verschiedene Hindernisse dank Hacking aktivieren kann. Dazu gehören Poller, Ampeln, Garagentore und die besonders effektiven Gasleitungen, die man explodieren lassen kann. Mit einem Hubschrauber folgt man Aiden und kann außerdem Polizeiautos kommandieren.

Das Ganze erinnert stark an den Mehrspieler-Modus aus “Zombi U”, fühlte sich aber auch in “Watch_Dogs” spaßig an. Leider erschienen die verschiedenen Hindernisse bis auf die Gasleitungen nicht effektiv genug, um Aiden an seiner Flucht zu hindern. Für kurzweilige und spaßige Runden sollte dieser Multiplayer-Modus ausreichen, mehr aber auch nicht. Die Anwendung auf dem Tablet beziehungsweise Smartphone soll übrigens kostenlos im entsprechenden Appstore heruntergeladen werden können. Inwiefern das auf der Wii U funktionieren wird, ist bislang unbekannt. Immerhin besitzt die Wii U dank GamePad bereits einen zweiten Bildschirm, dessen Gebrauch sich anbietet. Gerne würde ich mich auch zur Technik äußern. Da die Demo jedoch offenbar auf einem PlayStation 4-Devkit oder zumindest ähnlichem PC lief, kann ich an dieser Stelle keine Aussage treffen.

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