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 Betreff des Beitrags: Im Test! Legend of the River King
BeitragVerfasst: 01.04.2013, 07:04 
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JPGames hat geschrieben:

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Ihr interessiert euch für den Angelsport, wollt euch aber nicht am frühen Morgen in ein Gewässer wagen oder scheut euch davor, den Fischen das Leben zu nehmen? Dann ist vielleicht eine Angelsimulation eine Lösung für euch, die man gemütlich zu Hause spielen kann, anstatt im kalten Wasser zu stehen und darin stundenlang zu warten. Ein Spiel aus diesem Genre erschien 1999 in Europa für den Game Boy Color von Victor Interactive Software und Natsume. Die Rede ist hier von Legend of the River King, welches vor einigen Tagen auf der Virtual Console veröffentlicht wurde.

Das Spiel verbindet eine Angelsimulation mit einigen Elementen aus einem Rollenspiel. Vielleicht ist einigen von euch dieser Titel noch bekannt, aber für alle, die dieses Spiel in ihren jungen Jahren verpasst haben, gibt es von uns einen kleinen Einblick in Form einer Review. Allerdings können wir Legend of the River King nicht nach den heutigen Maßstäben bewerten, denn das wäre dem Titel gegenüber unfair. Von daher belassen wir es im Fazit bei einer Empfehlung. Doch wie sieht es aus, erwartet euch hier ein lustiger Zeitvertreib oder lauert hier ein fauler Fisch?

Der Fisch muss auf den Tisch

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Die Story in Legend of the River King ist sehr einfach gestrickt. Ihr seid der Held, dem ihr zu Beginn einen Namen geben könnt und werdet von der Mutter dazu aufgefordert, eurer Schwester zu helfen. Diese ist wegen einer schweren Krankheit an das Bett gefesselt und keine Medizin konnte sie bisher heilen. Die Mutter sieht noch eine Chance.

Irgendwo auf dieser Welt soll der Sea Guardian existieren, dessen Fleisch alle Krankheiten beseitigen kann. Daher bittet sie euch diesen besonderen Fisch zu fangen und ihn der Schwester zu bringen. Als großer Bruder seid ihr natürlich sofort einverstanden und begebt euch mit einer kleinen Angelausrüstung aus dem Haus, um ein großes Abenteuer zu erleben.

Draußen erblickt ihr direkt den ersten See, worin sich die vielen Fische tummeln. Doch wie sollt ihr die Suche beginnen? Das Ziel ist es, den Sea Guardian zu fangen, doch wo er lebt und wie ihr ihn aufspüren könnt, müsst ihr selbst rausfinden. Auch bei den ersten Angelversuchen lässt euch das Spiel alleine probieren, denn die Bewohner des Dorfes helfen euch nur, wenn ihr ihnen Fisch bringt, aber schließlich muss dieser erst einmal gefangen werden.

So einfach wie die Geschichte ist das Menü gestaltet. Mit der A-Taste könnt ihr den Bildschirm aufrufen und verschiedene Befehle aussuchen. Steht ihr am Wasser, könnt ihr ganz einfach angeln. Im Spielverlauf werdet ihr auf verschiedene Köder und Angelutensilien stoßen, die ihr im Menü bequem einstellen könnt. Zudem könnt ihr eine Speise aussuchen, um eure Kräfte zu regenerieren, ein Werkzeug benutzen und in den Eimer schauen, wenn ihr Fische gefangen habt.

Die meiste Zeit werdet ihr natürlich mit dem Fangen der Meeresbewohner verbringen. Um erfolgreich einen Fisch zu fangen, müsst ihr euch für eine Angel, Schwimmer und Haken entscheiden. Mit der Zeit werdet ihr verschiedene Angelruten kaufen können und je nach Größe des Fisches wird ein anderer Haken benötigt. Habt ihr eure Ausrüstung bestimmt, müsst ihr noch einen Köder anbringen. Dieser ist entweder lebendig sein, aber es gibt auch Kunstköder, die etwas spezieller von der Handhabung sind, worauf wir später noch eingehen werden. Ist schließlich alles vorbereitet, könnt ihr euch einen Platz am Gewässer suchen und die Leine auswerfen.

Petri Heil!

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Mit der B-Taste werft ihr nicht nur die Angelschnur aus, sondern es werden euch in diesem Moment die Fische im Wasser als gelbe Umrisse angezeigt. Somit wisst ihr, wo sie sich genau befinden. Die Tiere bewegen sich nach einem zufälligen Muster und wie im echten Leben müsst ihr ein wenig Geduld mitbringen. Landet der Schwimmer in der Nähe der Fische, reagieren sie verschreckt und schwimmen schnell davon.

Je nach Art und Größe werden verschiedene Köder bevorzugt oder gar verschmäht, von daher müsst ihr experimentieren. Erreicht ein Fisch den Köder und interessiert sich für diesen, wird er anbeißen. Dabei schwimmt der Umriss schnell um den Schwimmer, bis dieser plötzlich im Wasser verschwindet. In diesem Moment ertönt akustisch ein Pfeifton und ihr müsst schnell den B-Knopf drücken.

Passt das Timing, taucht ein neuer Bildschirm auf. Ihr erhaltet eine Unterwasseransicht. Der Fisch befindet sich (bei normalen Ködern) an der Leine und rauscht davon. Erst wenn er stoppt, könnt ihr damit beginnen, ihn einzuholen. Wird dies vorher versucht, wird sich der Fisch mit einer großen Wahrscheinlichkeit losreißen und mitsamt Köder verschwinden. Seid ihr vorsichtiger, beginnt nun ein Kampf. Ihr holt ihn Stück für Stück ans Land, doch bemerkt ihr großen Widerstand, müsst ihr ihn wieder schwimmen lassen, bis er müde wird. Das Spielchen geht solange weiter, bis ihr ihn aus dem Wasser gezogen habt oder er zwischendurch doch noch fliehen kann.

Hier fordert das Spiel Gefühl und eure Geschicklichkeit und sorgt dafür, dass man mehr machen muss, als bloß einen Knopf zu drücken. Habt ihr einen Fisch gefangen, landet dieser automatisch im Eimer. Befinden sich die Fische weit entfernt, müsst ihr beim Auswerfen der Angel die B-Taste länger gedrückt halten, damit der Schwimmer weiter fliegt. Jedoch solltet ihr die verschiedenen Strömungen im Auge behalten, da diese den Schwimmer mit sich tragen. Alternativ könnt ihr einen Bleifisch nutzen. Da dieser nicht abtaucht, müsst ihr euch auf den Ton konzentrieren, sobald ein Fisch anbeißt.

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Wird ein Kunstköder verwendet, müsst ihr im Unterwasser-Bildschirm den Fisch anlocken, indem ihr die Bewegung von natürlicher Beute simuliert. Erst wenn der Meeresbewohner jetzt anbeißt, könnt ihr ihn einholen. Jeder Fisch hat seine Vorlieben und bevorzugt einen anderen Platz. Um mehr Informationen zu erhalten, könnt ihr mit den Bewohnern sprechen oder schaut euch die Anleitung der Virtual Console an, die hilfreiche Karten zur Verfügung stellt, denn von den Umrissen könnt ihr die Fische nicht voneinander unterscheiden. Erst wenn der Unterwasser-Bildschirm angezeigt wird, erkennt ihr wirklich, um welche Art es sich handelt. Den gefangenen Fisch könnt ihr entweder im Fischladen verkaufen um Geld zu verdienen oder verteilt ihn als Questgegenstand.

Tausche Angelrute gegen Fäuste

Während ihr durch die Wälder streift, könnt ihr von wilden Tieren per Zufall angegriffen werden. Es beginnt ein einfacher Kampf, wobei ihr euch zwischen einer Attacke, etwas zu essen oder der Flucht entscheiden könnt. Dann werden rundenweise Schläge ausgetauscht, bis ihr entweder den Gegner bezwungen habt oder eure Lebenspunkte verliert. Da ihr keine Waffe besitzt, müssen die Fäuste genügen. Ein Symbol taucht an verschiedenen Körperstellen des Gegners auf und ihr müsst den passenden Moment abpassen, um ihm einen Schlag zu versetzen, der ihn trifft und nicht ins Leere geht. Je länger ihr wartet, umso schneller bewegt sich das Zeichen.

Im Falle einer Niederlage erwacht ihr im Hotel mit einem Lebenspunkt. Für gewonnene Schlachten erhaltet ihr Erfahrungspunkte, die eure Lebenskraft automatisch steigert und euren Angriffswert erhöhen. Weitere Attribute gibt es nicht und ihr könnt auch keine besonderen Attacken erlernen, womit die Rollenspiel-Elemente nur einen sehr einfachen und kleinen Anteil im Spiel übernehmen. In den Hotels könnt ihr übernachten, um eure Lebenspunkte komplett wiederherzustellen, die durch die Angriffe der Tiere oder durch das Fahren mit dem Floß reduziert wurden. Im Angelladen bietet Köder oder Nahrung an. Besitzt ihr ein Netz, könnt ihr Insekten fangen. Der Kiosk ist sehr wichtig, denn hier könnt ihr speichern. Alternativ kann man auch jederzeit über die Virtual Console den Spielstand sichern. Die Welten an sich sind klein und übersichtlich. Um einen Abschnitt abzuschließen, müsst ihr Aufträge der Bewohner erfüllen, die oft besondere Fische verlangen.

Nostalgie erklingt

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Grafisch ist das Spiel sehr einfach gehalten, doch da es sich hierbei um die Version für den Game Boy Color handelt, dürfen wir uns über einen satten Farbanstrich freuen. Die Modelle der Bewohner sind sich sehr ähnlich und werden in den unterschiedlichen Dörfern immer wieder verwendet. Die Umgebung beinhaltet in jedem Abschnitt identische Häuser, lediglich ein paar Bäume und der Aufbau der verschiedenen Karten sorgen für ein wenig Abwechslung.

Dagegen erwartet euch der Unterwasser-Bildschirm mit alternativen Hintergründen. Bei der Gestaltung der Fischarten sieht man ebenfalls deutliche Unterschiede. Die Größe und Farbe der Tiere variiert je nach Gattung. Natürlich ist die Präsentation nicht an den heutigen Standard angepasst, jedoch erkennt man hier die Feinheiten des Spiels.

Die Musik ist ebenfalls sehr einfach gestaltet. Euch erwartet eine zähe Soundkulisse, die man noch aus den Zeiten der alten Pokémon-Spiele kennt. Lediglich der Pfeifton, wenn ein Fisch anbeißt, ist wichtig, doch ansonsten ist man nach einigen Minuten gewillt, die Soundstärke zu verringern.

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Verfasst: 01.04.2013, 07:04 


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