„Disney Infinity“ ist bereits seit einigen Wochen im Handel erhältlich. Mit dem Basispaket inklusive der Spielwelten von „Fluch der Karibik“, „Monster Uni“ und „Die Unglaublichen“ erschienen auch separate Playsets von „Cars“ und „Lone Ranger“. Seit einigen Tagen ist nun mit „Toy Story“ das dritte separat erhältliche Playset im Handel erschienen, trotzdem sind wir noch schnell in die Rollen von Lightning McQueen, Holley, Hook und Franceso geschlüpft und haben uns nach Radiator Springs begeben...
Willkommen in Radiator SpringsWillkommen in Radiator Springs, einer kleinen Stadt an der Route 66. Es ist die Heimat von Hook, einem rostigen 1955 Chevrolet Stepside, der mit dem jungen Nascar-Rennwagen Lightning McQueen befreundet ist. Lightning McQueen trainiert in Radiator Springs für das nächste Weltcup-Rennen. Chick Hicks, ein 1980 Buick Regal Coupe, versucht allerdings die Rennpläne von Lightning McQueen zu durchkreuzen, was für Unruhe in der ganzen Stadt sorgt...
Kleine Stadt ganz groß!
Radiator Springs ist zu Beginn des Abenteuers nur eine sehr kleine Stadt, die ausgenommen von einer Tankstelle und einem Reifengeschäft nicht allzu viel zu bieten hat. Erst nach und nach siedeln sich weitere Geschäfte, wie die Lackiererei und der Soldaten-/Polizeibunker an. Im Zentrum des Abenteuers steht natürlich wieder das Erkunden der Stadt und der umgebenden Savannen- beziehungsweise Wüstenlandschaft. Überall findet man die Möglichkeit, an Wettrennen teilzunehmen und kleinere Aufträge zu erledigen. Die Wettrennen werden in der Regel gegen fünf andere Stadtbewohner ausgetragen. Die goldene Regel bei den Wettrennen ist dabei: „Wer driftet gewinnt!“ Durch das Driften füllt sich nämlich die Turboanzeige, deren Einsatz in dem einen oder anderen Rennen über Sieg oder Niederlage entscheidet. Wer die während des Erkundens eingesammelten Münzen in Waffen der Firma C.H.R.O.M. investiert, wie ein Maschinengewehr und einen Dreifach-Raketenwerfer, schaltet zusätzliche Wettkampfrennen frei.
Vom Abschleppen von Traktoren bis zum Einreißen von GebäudenAbseits der Rennen hilft man den Stadtbewohnern auch ab und an, um Gegenstände wie Traktoren abzuschleppen, oder mit einer Stahlkugel beispielweise alte Schuppen einzureißen. Die Werkzeuge stehen in mehreren Stufen zur Verfügung. So kann man beispielsweise mit dem 3er-Abschleppseil gleichzeitig drei Fahrzeuge abschleppen. Bei einigen Abschlepp-Aufgaben muss man das Ziel beziehungsweise die Ziele übrigens zunächst erst einfangen. Der Sheriff lässt grüßen. Zusätzlich wird man mit Lightning McQueen & Co. noch regelmäßig über Schluchten und Häuser springen. Das ist auch notwendig, um alle „Disney Infinity“-Kapseln sammeln zu können. Die Rennherausforderungen sind mit der erfolgreichen Kombination Driften und Turboeinsatz auch auf dem höchsten der drei Schwierigkeitsgrade ohne Problem zu meistern. Die Sammelherausforderungen erfordern auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad allerdings etwas fahrerisches Geschick. Gerade wenn bei den Sammelherausforderungen keine Waffen eingesetzt werden.
Spielwelt & Co.
Die Spielwelt selbst ähnelt der vom “Disney Infinity: Lone Ranger-Playset” etwas, hat allerdings nicht den Charme des Wilden Westen. Dadurch fällt sie als kleine Stadt in der weiten Wüste etwas ab, was sich leider auch auf die Atmosphäre auswirkt. Sprachausgabe und Sound fallen aber wieder durchaus positiv auf. Der Spielumfang liegt mit ca. 5-6 Stunden in dem Bereich der anderen Playsets. Das “Disney Infinity: Cars-Playset” umfasst neben Lightning McQueen übrigens nicht Hook, sondern die britische Agentin Holley Shiftwell, einen violetten Jaguar XJR-15. Hook ist genauso wie Francesco Bernoulli, ein italienischer Formel 1-Rennwagen, allerdings noch einmal einzeln im Handel erhältlich.