Hier wird über die games aus dem EShop gerede. Oder auch die neusten vorgestellt.
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Wii U eShop - Special

22.12.2012, 15:35

Gameswelt hat geschrieben:
Mit dem eShop hat Nintendo eine Heimat für digitale Inhalte aller Art geschaffen. Egal ob Indie-Titel oder nützliche Anwendung – Besitzer einer Wii U sollen hier das finden, was sie begehren. Bereits seit Veröffentlichung der Konsole bietet der Marktplatz kleine Spiele zum kleinen Preis und deren Anzahl soll stetig wachsen. Wir haben uns einige davon näher angeschaut und verraten euch, bei welchen sich der Kauf lohnt.

Little Inferno

Little Inferno ist der neue Titel aus dem Hause 2DBoy, den Leuten, die mit World of Goo ein kleines Meisterwerk erschufen. Nach einer schier endlosen Wartezeit hat es ihr neues Projekt auch auf die Wii U geschafft. Doch worum geht es? Weil es in der Welt von Little Inferno unaufhörlich schneit und eisige Kälte herrscht, ist das Spiel mit dem Feuer an der Tagesordnung. Denn nur wer eifrig kokelt, dem bleibt auch warm ums Herz. Es liegt also an euch, das Kaminfeuer zu entfachen und lodern zu lassen. Durch das Verbrennen der euch zur Verfügung stehenden Spielzeuge verdient ihr Geld und investiert dieses wiederum in neue Spielwaren.

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Um neue Waren freizuspielen, muss eine bestimmte Anzahl an Kombinationen entdeckt werden. Lediglich der Name der jeweiligen Kombo verrät euch, welche Gegenstände zusammen verbrannt werden müssen. Parallel erhaltet ihr immer wieder Briefe von einem Nachbarskind, das euch an seinem Schicksal teilhaben lässt. Auch wenn die Geschichte hinter Little Inferno Interesse weckt, bleibt das Spiel trotz individuellen Grafikstils und schöner Musik zu repetitiv. Little Inferno ist ein adäquater Ersatz für all die digitalen Kaminfeuer, die es im Elektronikmarkt zu kaufen gibt. Mit einem Anschaffungspreis von circa 15 Euro ist es aber zu teuer.

Trine 2 – Director's Cut

Nachdem PS3-, X360- und PC-Besitzer bereits vor einiger Zeit in die märchenhafte Welt von Trine 2 abtauchen durften, kommen nun auch Wii-U-Spieler in den Genuss des Genre-Mixes. Wem die Qualitäten dieses Titels nicht bekannt sind, dem sei an dieser Stelle unser Test der ursprünglichen Fassung empfohlen. Die Wii-U-Version von Trine 2 enthält zusätzlich die bis dato PC-exklusive Erweiterung Goblin Menace, die mit sechs weiteren Leveln aufwartet und so die Spielzeit noch mal ein wenig verlängert.

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Die Besonderheit der Wii-U-Version ist die Interaktion mit dem GamePad. Zwar unterstützt Trine 2 auch die Wii-Fernbedienung samt Nunchuk und den Classic-Controller, doch die meisten werden sicherlich auf das Wii-U-GamePad zurückgreifen. Per Eingabe auf dem Touchscreen lassen sich Pfeilen verschießen sowie Blöcke platzieren. Optisch bleibt Trine 2 auch auf der Wii U über alle Zweifel erhaben und läuft zudem auch noch butterweich über den Fernseher. Die Möglichkeiten des GamePads hätten sicherlich besser ausgereizt werden können, Trine 2 ist aber auch auf der Wii U ein sehr gutes Spiel.

Puddle

Besitzer einer PlayStation 3 oder einer Xbox 360 durften sich bereits ihre Zeit mit dem Physik-Puzzler Puddle vertreiben. Nun bietet Neko Entertainment das Spiel auch im Nintendo eShop an.

Eure Aufgabe ist es, durch Neigen der anspruchsvollen Umgebungen Flüssigkeiten zum Ziel zu bewegen. Je sorgsamer ihr mit dem kostbaren Gut umgeht, desto besser fällt eure Bewertung aus. Der Kniff: Die verschiedenen Flüssigkeiten haben besondere Merkmale. Während Dünger beispielsweise bestimmte Pflanzen zum Wachsen bringt, explodiert Nitroglyzerin bei grober Handhabung.

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Die Entwickler beweisen an einigen Stellen durchaus Kreativität und Einfallsreichtum. Zum Beispiel wenn man Flüssigkeiten in Röntgensicht durch den Magen steuert. Zusammen mit den atmosphärischen Klängen wird Puddle dann zu etwas Besonderem. Leider trüben Trial-and-Error-Passagen und der generell hohe Schwierigkeitsgrad das Erlebnis. Auch die schwammige Neigungssteuerung erschwert das erfolgreiche Absolvieren der einzelnen Abschnitte. Mit den Schultertasten oder dem linken Analog-Stick steuert sich Puddle angenehmer. Für zwischendurch ist der schleimige Puzzler allerdings trotzdem geeignet.

Nano Assault Neo

Twin-Stick-Shooter erfreuen sich mehr und mehr großer Beliebtheit. Pünktlich zum Start der Wii U wartet nun mit Nano Assault Neo ein Genrevertreter für Nintendos neue Hardware auf und kann dabei überzeugen. Das Ziel ist simpel: Ihr müsst einen von Viren befallenen Organismus von seinen Peinigern befreien. Auffallend ist hierbei die schicke Optik. Die Gegner sehen teilweise fies und eklig aus und die Oberflächenstrukturen der Levels überzeugt auf ganzer Linie. Ähnlich schaut es bei den Hintergründen aus, die teilweise sogar animiert sind.

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Allerdings bieten euch die Münchner Entwickler nicht nur ein Grafikbrett, auch spielerisch kann der Shooter punkten. Enttäuschend ist allerdings der Umfang, die Hauptkampagne des Spiels ist innerhalb ein, zwei Stunden erledigt. Danach könnt ihr euch allerdings am Survival-Modus versuchen, der nach einmaligem Durchspielen freigeschaltet wird. Dort habt ihr lediglich ein Leben und bei drei Treffern ist das Spiel vorbei. Zudem erwartet euch ein kooperativer Mehrspielermodus, in dem ihr euch nicht mühselig einen Bildschirm teilen müsst. Das Spiel nutzt den Bildschirm des GamePads, wodurch der zweite Spieler das TV-Gerät für sich hat. Nano Assault Neo ist ein kurzweiliger, aber sehr spaßiger Twin-Stick-Shooter, der gerade dank der Online-Ranglisten zum mehrmaligen Durchspielen einlädt.

Chasing Aurora

Ihr seid als Vögel unterwegs und müsst euch gegenseitig jagen. Der geheime Star des Spiels ist hier die Optik, die in einem Origami-ähnlichen Look daherkommt. Die 2-D-Welten und -Charaktere sehen sehr detailreich und zu weilen künstlerisch aus. Alleine solltet ihr allerdings nicht in die Welt von Chasing Aurora eintauchen, denn der Einzelspieler besteht lediglich aus einigen Tutorial-Levels, die als simple Flugtests daherkommen.

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Mit mehreren Leuten vor dem TV-Bildschirm sieht das allerdings schon anders aus. Da bietet das Spiel drei Modi, die in einem Turnier nacheinander ausgetragen werden. Das asymmetrische Spielkonzept der Wii U kommt hier zum Tragen. Der Spieler mit dem GamePad hat andere Aufgaben als die Spieler mit einer Wii-Fernbedienung. So muss derjenige mit dem Touchscreen-Controller seine Kontrahenten jagen oder vor ihnen flüchten. Die unterschiedliche Level bringen einiges an Abwechslung, beispielsweise müsst ihr Blitzen oder herabstürzenden Felsen ausweichen. Chasing Aurora wird dem Kaufpreis von rund 10 Euro allerdings nicht gerecht. Dafür bietet das Spiel für Solospieler viel zu wenig. Für ein oder zwei Abende im Mehrspieler ist es allerdings ganz nett.

22.12.2012, 15:35

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