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 Betreff des Beitrags: Mutant Mudds (3DSWare)
BeitragVerfasst: 23.11.2012, 19:39 
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Nintendo-Power hat geschrieben:

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Der Nintendo eShop des 3DS weiß inzwischen immer mal wieder einige Spieleperlen hervorzuzaubern, die sich auf der mobilen Plattform von Nintendo bestens präsentieren. Das Entwicklerstudio Renegade Kid hat es sich mit dem Retro-Plattformer Mutant Mudds nun zur Aufgabe gemacht, alte Zeiten wiederaufleben zu lassen und sowohl alteingesessene Fans, wie auch neue Spieler zu begeistern. Ob ihnen das an dieser Stelle gelungen ist, erfahrt ihr in unserem Review!
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Spielinhalt:
Wie beim Jump `n Run-Genre üblich spielt die Story hier keine wirklich große Rolle, sie ist wieder einmal Mittel zum Zweck, doch das sollte einen nicht weiter stören. Der Vollständigkeit halber sei aber erwähnt, dass sich unserer Protagonist Max nach dem Absturz eines mysteriösen Meteoriten auf den Weg macht, die mit ihm auf der Erde gelandeten Außerirdischen, den Mutant Mudds, die sich am besten wohl als eine Art Schlammhaufen beschreiben lassen, zu vernichten. Da er aber als kleiner Junge, bei seiner Oma lebend, nicht gerade über die beste Ausrüstung verfügt, schnappt er sich kurzerhand seine mächtige Wasserpistole, um den Schlammmonstern Herr zu werden. Da unser kleiner Blondschopf mit Brille nun gar nicht einmal aussieht wie ein Superheld und dementsprechend selbst über keine Fähigkeiten verfügt und sogar das Springen bei ihm so eine Sache ist, hilft ihm hier sein eigenes Jetpack. Dieses erlaubt es ihm für eine kurze Zeit zu schweben, um weiter entfernte Plattformen zu erreichen oder einige Passagen, die Timing bei den Sprüngen erforderlich machen, zu überstehen. Man setzt dabei auf die klassische 2-Button-Steuerung, d.h. ihr könnt mit A oder B springen und mit X bzw. Y schießen. Drückt ihr im Sprung den dazugehörigen Button noch einmal, setzt ihr das Jetpack ein.

In bester Jump `n Run-Manier macht sich Max in den insgesamt 40 Leveln (+20 Bonus-Level nach Update) auf, stets das Ende eines Levels zu erreichen, denn dort wartet ein versteckter Wassergeist – sie alle zusammen werden ihm am Ende helfen, die Bedrohung aus dem Weltall in Schacht zu halten und für immer zu vertreiben. Auf seinem Weg steht ihm die Möglichkeit offen, 100 Wasserobjekte pro Level zu sammeln, mit ihnen lassen sich mit der Zeit bestimmte Power Ups freischalten, dazu gehört ein stärkerer Schuss, ein höherer Sprung oder das verbesserte Jetpack. Zu kaufen gibt es dies Zuhause bei der Großmutter, die wohl ein Faible dafür zu haben scheint, ihren eigenen kleinen Shop zu betreiben.

Nur mithilfe der gekauften Power Ups ist es euch in den meisten Levels möglich, die geheimen Extralevel, genannt G-Land und V-Land, zu betreten. Der Weg zu den Toren dieser Level wird zum Beispiel von einer extra dicken Wand versperrt, welche ihr nur mit der verbesserten Wasserpistole beseitigen könnt. Diese Herausforderung überwunden, wartet auch schon gleich die nächste, denn die Extra-Level sind besonders knifflig. Hier überhaupt das Ende zu erreichen, ist eine und damit gleichzeitig auch die einzige Herausforderung. Die G-Land-Level, angelehnt an den GameBoy, sind im Übrigen in Grau- und Schwarztönen gehalten, während sich die V-Land-Level ,die sich mit dem Virtual Boy beschäftigen, in schickem rot daher kommen. Nicht nur hier werdet ihr die Level immer wieder starten müssen, denn die drei Herzen, welche als Leben fungieren, sind schnell verbraucht. Wenn ihr nicht gerade einen Checkpoint erreicht habt, gilt es also stets, von vorne anzufangen. Doch da die Level so clever, liebevoll und gleichzeitig positiv herausfordernd gestaltet sind, sorgt dies nicht für Frust, sondern für zusätzliche Motivation, endlich den begehrten Wassergeist zu erreichen.
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Dabei spielt es keine Rolle, ob ihr euch gerade in der klassischen Anfangswelt befindet, in der rutschigen Eiswelt oder aufgrund des ganzen Lavas in der Feuerwelt ins Schwitzen geratet. Hier bietet das Spiel keine Innovationen und das will es auch gar nicht, dennoch bringen die unterschiedlichen Welten Abwechslung in das Geschehen. Dabei hat eines der zentralen Features des Spiels, welches es zudem von den klassischen Plattformern früherer Zeiten abhebt, noch gar nicht Erwähnung gefunden: Das Wechseln der Ebenen. Bestimmte Plattformen nämlich erlauben es euch, entweder in den Hintergrund oder Vordergrund des jeweiligen Levels zu springen und dort euren Weg fortzusetzen. Während ihr in manchen Leveln wohl oder übel eine solche Plattform nutzen müsst, da sie sehr linear gehalten sind, kann es auch vorkommen, dass manche Ebenenwechsel optional sind und nur durchgeführt werden müssen, wenn man auch alle 100 Wasserobjekte im Level sammeln will. Dass man dabei auch mal einen Weg zweimal geht oder aufgrund seines Sammelwahns in kniffligen Passagen das Zeitliche segnet, gehört ebenso dazu wie das Glücksgefühl, ein schwieriges Level endlich zu 100% gemeistert zu haben.

Während das ständige Wiederholen mancher Level weniger frustriert, als man vielleicht am Anfang denken mag, mangelt es dem Spiel hier und da dann doch an neuen Ideen. Bis auf die drei Power Ups von der Großmutter, die spielerisch keinen großen Unterschied machen, außer dass man die geheimen Tore erreicht, erwarten einen nämlich von Level 1 an bis zum Ende keine großen Neuerungen. Hier mal ein neues Monster mit einer besonderen Fähigkeit und hier eine ausgefallene Schwebeplattform mehr reichen da nicht immer aus, um den Spieler bis zur letzten Minute an das Spiel zu fesseln. Die Optionen von Max halten sich in Grenzen, bis auf seine Sprünge und die Schüsse aus seiner Pistole hat er keinerlei Möglichkeit, mit der Umwelt zu interagieren. Ein, zwei Möglichkeiten mehr wären sicherlich eine feine Sache gewesen. So setzt man am Ende auf das doch motivierend bleibende Try & Error-Prinzip par excellence, sowie auf die gelungene Optik.

Im Normalfall bietet sich der 3D-Effekt des Nintendo 3DS bei Jump `n Runs in 2D nicht wirklich an, doch hier kann man den Schalter durchaus öfter einmal oben lassen, denn durch die verschiedenen Ebenen hat man es hier mit einem wirklich gelungenen Tiefeneffekt zu tun. Das Wechseln der Ebenen hat also nicht nur seine spielerischen Vorzüge, sondern ist auch optisch ein schöner Hingucker. Das gilt im Übrigen für das gesamte Spiel, das an allen Ecken und Enden die Hingabe der Entwickler erkennen lässt. Die Faszination der Entwickler zu 8 bzw. 16Bit-Spielen schwappt sofort auf einen über, entweder, weil man selber schon Fan des früheren Stils ist oder einfach dem Charme auch heutzutage nicht widerstehen kann. Der Retro-Look im Zusammenspiel mit dem Sound des Titels lädt dann endgültig zum Schwärmen ein. Es ist keine Selbstverständlichkeit, das jedes Level hier seinen eigenen Soundtrack spendiert bekommen hat, jeder Track mit individueller Note, einem gewissen Ohrwurmcharakter, wenn zeitgleich auch recht minimalistisch gehalten und dem unwiderstehlichem Retro-Charme in Perfektion.

Beispiel gefällig? Hier das Intro-Theme des Spiels, weitere Musikstücke zum Anhören gibt es !
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Fazit:
Mutant Mudds ist nicht irgendeine Hommage an die Zeiten, in denen Spiele in 8- und 16Bit noch modern waren, sondern gerade für Fans der alten Zeiten eine kleine Offenbarung. Doch auch alle anderen 3DS-Besitzer mit einem kleinen Hang zu Spielen dieser Art sei dringend die Empfehlung ausgesprochen, sich diesen Download-Titel einmal zu Gemüte zu führen. Auch wenn man einige Stunden mit dem Spiel verbringen kann, mag der Preis von 9 Euro für manche zu hoch gegriffen sein, führt man sich aber vor Augen, mit welcher Hingabe die Entwickler hier zu Werke gegangen sind, kann man auch das verschmerzen und vermisst irgendwann auch weitere Interaktionsmöglichkeiten und Neuerungen im Spielverlauf nicht. Die herausfordernden und clever designten Level laden zusammen mit der gelungenen Optik und der zum Schwärmen einladenden Musik durchaus öfter zum Wassergeistersammeln ein. Der Titel ist für die heutige Zeit einzigartig und gehört sicherlich mit zum Besten, was der Nintendo eShop derzeit zu bieten hat.

_________________
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