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 Betreff des Beitrags: Paper Mario: Sticker Star - Review
BeitragVerfasst: 26.11.2012, 20:34 
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Gameswelt hat geschrieben:

Fünf Jahre ist es bereits her, dass der letzte Ableger der Paper-Mario-Reihe erschienen ist. Auch wenn der Verzicht auf die vielen Rollenspielelemente in Super Paper Mario anno dazumal nicht jedem zugesagt hat, so konnte der Titel im Endeffekt doch überzeugen. Als Paper Mario: Sticker Star dann für den Nintendo 3DS angekündigt wurde, war die Hoffnung vieler Fans groß, dass Intelligent Systems den Fokus wieder verstärkt auf den RPG-Anteil legt und sich somit dem ersten und zweiten Teil annähert. Ist das Vorhaben geglückt?

An einem gemütlichen Abend nimmt Mario zusammen mit Prinzessin Peach am Sticker-Festival teil. Denn jedes Jahr fällt zu diesem Zeitpunkt ein Sticker-Komet vom Himmel herab, der jedem, der ihn berührt, alle Wünsche erfüllen soll. Grund genug für Bowser, die Feier platzen zu lassen und sich den Himmelskörper unter den Nagel zu reißen. Doch als der König der Koopa das Objekt der Begierde berührt, überschlagen sich die Ereignisse. Mario wacht am nächsten Morgen auf und muss feststellen, dass ein heilloses Durcheinander herrscht. Zudem sind Bowser und Prinzessin Peach plötzlich verschwunden.
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Glücklicherweise trifft Mario gleich zu Beginn auf Kersti, einen sprechenden Sticker. Kersti verrät dem zweidimensionalen Klempner, dass durch die Berührung des Kometen sechs Royal Sticker über das gesamte Land verstreut wurden und diese sich nun im Besitz von Bowser und seinen Schergen befinden. Weil diese magischen Aufkleber die Macht haben, jeglichen Wunsch zu erfüllen – und nicht wie vermutet der Komet selbst –, machen sich Mario und Kersti auf den Weg, die sechs Royal Sticker zu finden.

Sticker, wohin man schaut

Der Untertitel des Spiels verrät es bereits: In Paper Mario: Sticker Star dreht sich alles um die bunten Aufkleber, die viele von uns damals so gern gesammelt haben. Auch der gute Mario hat sich dieser Sammelleidenschaft verschrieben und klebt alles in sein Sammelheft, was nicht niet- und nagelfest ist. Das hat auch einen Grund. Schließlich sind die Sticker nötig, um gegen Gumba, Koopa und Co. in rundenbasierten Kämpfen zu bestehen. Diese feiern ihr Comeback und lassen den Eindruck entstehen, dass Paper Mario: Sticker Star tatsächlich wieder in dieselbe Kerbe schlägt wie die beiden ersten Teile der Reihe.

Doch schon nach den ersten Spielminuten werdet ihr feststellen, dass dem nicht so ist. Zwar verfügt Mario weiterhin über Sprung- und Hammerangriffe, doch diese lassen sich nur ausführen, wenn ihr auch die entsprechenden Aufkleber besitzt. Für einen Schlag mit dem Hammer benötigt ihr also einen passenden Hammer-Sticker, wohingegen für die Heilung ein Pilz-Sticker nötig ist. Das Angriffrepertoire von Mario erschöpft sich also, wenn euch die Sticker ausgehen. Wenn ihr in der Spielwelt allerdings die Augen offen haltet, wird dieser Fall so gut wie nie eintreten.

Der weitaus größere Unterschied ist jedoch, dass Paper Mario: Sticker Star nahezu komplett auf Rollenspielelemente verzichtet. Bis auf eine Kraftpunkteanzeige, die gesteigert werden kann, und die bereits erwähnten Kämpfe gibt es nichts von dem, was die anderen Teile auszeichnete. Keine Erfahrungspunkte, keine Ordenspunkte. Da stellt sich natürlich die Frage, welchen Zweck die Kämpfe überhaupt haben. Zwar erhaltet ihr nach jedem Kampf Münzen, doch diese lassen sich wiederum auch nur in Sticker umtauschen. Und wenn ihr den Kämpfen aus dem Weg geht, braucht ihr auch keine Sticker einzusetzen. Ihr seht das Problem.

Bild

Paper Mario World

Auf der Suche nach den Royal Stickern durchstreift ihr mit Mario Wüsten, Wälder, schneebedeckte Hügel, tropische Inseln und mehr. Nichts, was man nicht schon aus dem bunten Universum kennt. Doch die Oberwelt von Paper Mario: Sticker Star bietet keine zusammenhängenden Level, sondern erinnert vielmehr an ein klassisches 2-D-Mario. Ihr absolviert einen Level und schaltet daraufhin den nächsten Abschnitt frei, bis ihr schlussendlich beim Endgegner der jeweiligen Themenwelt angelangt seid.

Um diesen niederzuringen, benötigt ihr oftmals einen besonderen Sticker.

Während eures Abenteuers stoßt ihr des Öfteren auf dreidimensionale Dinge, wie etwa einen Ventilator oder eine Bowling-Kugel. Diese lassen sich in Sticker umwandeln und richten nicht nur besonders viel Schaden an, sondern sind auch für einen Bosskampf oder die Lösung eines Rätsels vonnöten. Weil es eine recht große Auswahl dieser Aufkleber gibt, fällt das Weiterkommen manchmal etwas schwer. Da weiß man nicht, welchen Sticker man nun verwenden soll, und das Spiel hilft einem dabei nicht immer weiter. Das stellt aber eher einen positiven Kontrast zu den ansonsten viel zu simplen Kämpfen dar.

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Schere, Stein, PAPIER

Die Stärken von Paper-Mario: Sticker Star sind die große Abwechslung, die witzigen Situationen und die stetige Auflockerung des Spielgeschehens, beispielsweise wenn ihr in einer Geistervilla alle versteckten Buu-Huus ausfindig macht oder die verstreuten Körperteile von Wiggler finden und bekämpfen müsst. In dieser Beziehung merkt man dem Titel die vergleichsweise lange Entwicklungszeit an. Leider sind nur wenige Personen relevant, sodass es viel weniger Interaktion zwischen Mario und den Bewohnern der Spielwelt gibt als in den vorherigen Teilen. Auch der Wortwitz, für den die Reihe unter anderem bekannt ist, hält sich in Grenzen.

Vorbildlich ist, wie die Entwickler den Papier-Look des Spiels ausgenutzt haben. Schon kurz nach Spielbeginn erhält Mario die Fähigkeit des Papierisierens. Dank dieser Fähigkeit kann Mario bestimmte Papierflächen ablösen und an anderen Stellen platzieren, um so neue Abschnitte zu erreichen oder Hindernisse zu umgehen. Der Umstand, dass alles aus Papier besteht, wird im Spiel durchgehend kreativ aufgegriffen.

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