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Bereits 2012 haben das wortkarge Gürteltier Dillon und sein treuer Begleiter Russ im Wilden Westen die friedvollen Manju-Herden in den heimischen Dörfern vor gefräßigen Monstern zu schützen. Nun ist die Bedrohung zurück und Dillon und Russ sind einmal mehr die letzte Hoffnung der Dorfbewohner, die Monster zurückzuschlagen.


Schutz der Manju-Herden

Um die Dörfer mit den friedvollen Manju-Herden zu schützen, müssen die angreifenden Monster in jeweils drei Wellen zurückgeschlagen werden. Früh am Morgen macht man sich dafür direkt ans Werk, da bereits am Abend die erste bzw. nächste Angriffswelle startet. Zunächst einmal sollte man die Prärien nach Manju-Gras absuchen, da es als Futter für die Manju-Herde verwendet wird. Je mehr Gras man verwendet desto größer wird die Herde. Und je größer die Herde desto größer ist die Wahrscheinlichkeit eine Monsterwelle zu überleben. Denn jedes Monster, das das Dorf erreicht, frisst ein oder mehrere Tiere der Herde. Wurden alle Tiere gefressen ist die Mission fehlgeschlagen.

Damit die Monster das Dorf gar nicht erst erreicht, kann sich Dillon ihnen direkt in den Weg stellen oder Ranger, Gesetzlose und Revolverhelden anheuern, die selbst gebaute bzw. gekaufte Verteidigungstürme aus Holz, Eisen und Stahl bemannen und die Monster von dort unter Beschuss nehmen. Während der Monsterwellen kommt es darauf an den passenden Mittelweg aus beiden Arten der Verteidigung zu finden, da die Unterstützung natürlich auch abhängig von der eigenen finanziellen Lage ist, der Kampf Einer gegen Alle aber auch schon nach den ersten Monsterwellen keinen Erfolg mehr hat. Bei letzteren Kämpfen schlägt sich Dillon gegen eine handvoll Gegner in einer kleinen Arena, in der man Rollangriffe und -manöver ausführt bis alle Gegner besiegt sind oder man selbst das Zeitliche segnet. Im späteren Spielverlauf hat Dillon eine ganze Palette an Angriffen im Repertoire, um die Gegner möglichst effizient ausschalten zu können. Während man im Kampf ist bleibt die Zeit in der Prärie allerdings nicht stehen. Die Monster steigen weiterhin aus ihren Nestern und bewegen sich auf das Dorf zu.


Sammeln & Seltenes

Apropos finanzielle Lage, natürlich kann man die Prärie und die darin zu findenden Minen wieder wahllos nach wertvollen Gesteinen, Mineralien und Schätzen absuchen. Es empfiehlt sich auch nach einer Monsterwelle im Gasthof einen oder zwei Nebenaufträge von den Dorfbewohnern für den nächsten Tag anzunehmen. Die Beschaffung von seltenen Materialien steht dabei ebenso auf dem Programm wie der Beweis der eigenen Kampfkraft. Bei der Wahl der Nebenaufträge sollte man allerdings immer darauf achten nicht zu viele anzunehmen, da es meist im Rahmen der zur Verfügung stehenden Zeit nicht möglich ist, alle Aufträge zu erfüllen. Für nicht erfüllte Aufträge muss man Strafe zahlen.

Und damit zu dem weiterhin bestehenden Knackpunkt, dass man keinen Überblick über die tatsächliche Zeit hat, die einem zum Suchen, Sammeln und Bauen zur Verfügung steht. Zwar bekommt man kurz vor dem Ende der Zeit einen kurzen Hinweis von Russ, dass die nächste Monsterwelle bevorsteht, allerdings fehlt eine tatsächliche Zeitübersicht. Was im ersten Teil schon negativ aufgeschlagen ist, fällt diesmal noch schwerer ins Gewicht, da nicht nur die Dörfer mit den Manju-Herden, sondern auch die neugebaute Eisenbahnlinie mit den wertvollen Schienen vor den angreifenden Monstern geschützt werden müssen. Gleichzeitig ein bewegliches und ein unbewegliches Ziel zu verteidigen ist keine einfache Aufgabe. Beachtung sollte man übrigens den Bossmonstern schenken, die auch schon einmal eine ganze Manju-Herde verspeisen. Russ hält die Werte jeder Schlacht übrigens immer detailliert fest, so dass man sie über StreetPass austauschen kann.


Technik

Vor allem die Landschaften sind etwas abwechslungsreicher als beim ersten Teil, ansonsten hält man den eingeschlagenen Kurs bei. Gerade die gut in Szene gesetzten Effekte und liebevoll gestalteten Charaktere sind ein ganz großer Pluspunkt des Spiels. Ein ahnsehnlicher 3D-Effekt und die typischen Westernklänge fangen die Atmosphäre des Abenteuers zudem sehr gut ein, wodurch sich das Spiel technisch durchaus sehen lassen kann.