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Warner Bros. schickt den Dunklen Ritter nun bereits zum dritten Mal nach Gotham City, um auf den Straßen für Recht und Ordnung zu sorgen. Dabei führt uns die Geschichte zurück in die Vergangenheit zu den Anfängen, als Gotham City noch von korrupten Polizisten und der Mafia beherrscht wurde. Wir haben den Aufstieg des Dunklen Ritters, aber auch seiner ärgsten Widersacher miterlebt und wollen euch nun davon berichten.


Geschichte

Weihnachten. Etliche Jahre vor den Ereignissen von „Arkham Asylum“ und „Arkham City“ hat Batman gerade damit begonnen, die Straßen von Gotham City von üblen Banditen und korrupten Polizisten zu säubern. Leider hat das Black Mask, den größten Mafia-Boss der Stadt, dazu gebracht ein riesiges Kopfgeld auf die Fledermaus auszusetzen. Das wiederum hat acht der berühmtesten Kopfgeldjäger der Welt auf den Plan gerufen, die nun versuchen Batman ein jähes Ende zu bereiten. Genügend Aufgaben also, die der junge Verbrechensbekämpfer am Heiligen Abend erledigen muss.

Auf den Straßen von Gotham City

Firefly, Deathstroke, Bane und Copperhead sind nur einige der Bösewichte, denen Batman an Weihnachten das Handwerk legen muss. Alle sind nach Gotham City gekommen, um das Kopfgeld zu kassieren, das Black Mask auf ihn ausgesetzt hat. Natürlich steht Black Mask auch auf der Liste derer, die einen weihnachtlichen Gefängnisaufenthalt verdienen. Doch bevor es soweit ist, macht sich Batman erst einmal auf Informationssuche. An seiner Seite ist immer sein treuer Butler Alfred, der einem über Funk die notwendigen Informationen aus der Polizei- oder der Bat-Datenbank gibt. Die sind auch dringend nötig, denn die Polizei ist durch und durch korrupt. Und so streift man durch Gotham City immer auf der Suche nach weitere Spuren und Beweisen, um seine Jagd fortsetzen zu können. Dank moderner forensischer Technik kann man an Tatorten in den Detektiv-Modus wechseln, dort Spuren sichern und die Geschehnisse an den Tatorten nachstellen, um so auf die Spur von Black Mask zu kommen.

Mit dabei hat Batman immer seinen Batgürtel, an dem zahlreiche Werkzeuge wie Batarangs, der Batclaw und das Explosivgel hängen, die in den unterschiedlichen Situationen zum Einsatz kommen und Batman so ein meist geräuschlosen Vorgehen ermöglichen. Einige Werkzeuge, wie Deathstrokes Seilwerfer, bekommt man allerdings erst, wenn der jeweilige Bösewicht hinter Gittern sitzt. Aber natürlich macht Batman im Kampf auch immer wieder von seinen Fäusten Gebrauch. Das Kampfsystem wurde dabei im Vergleich zum Vorgänger leicht überarbeitet. Natürlich sind lange Combos und die Durchführung von Kontern in entscheidenden Moment immer noch der Schlüssel zum Erfolg. Dadurch hat das Kampfsystem den Namen Freeflow bekommen, da es scheinbar ohne Probleme möglich ist, zwischen Gegnern beziehungsweise ganzen Gegnerhorden hin und her zu wechseln und ihnen den Gar aus zu machen. Der Multiplikator kann dadurch stetig ansteigen, was einem am Ende des Kampfes eine bessere Bewertung und zusätzliche Erfahrungspunkte einbringt. Diese investiert man in zusätzliche Angriffe und Verteidigungen sowie Verbesserungen für das Werkzeug.

Herausforderungen

Wer nach dem Abschluss des Story-Modus noch einmal auf den Straßen von Gotham City unterwegs ist, kann natürlich die zahlreichen Nebenmissionen versuchen zu bewältigen. Enigma hat überall in Gotham City kleine Rätsel versteckt, die man mit dem Batarang, dem Explosivgel und den zahlreichen anderen Werkzeugen aus dem Batgürtel lösen muss. Zusätzlich hat er überall Netzwerkrelais versteckt, die man ausschalten muss. Doch nicht nur Enigma, sondern auch andere Bösewichte, unter anderem Anarchy und Barbara Gordon, haben die eine oder andere Aufgabe abseits der Hauptgeschichte für Batman parat. Wer möchte, kann sich zudem in der Bathöhle an zahlreichen Herausforderungen versuchen, die einem zudem auch Erfahrungen in Sache Kämpfen, Kontern und Kampfeinsatz mit Werkzeugen bringen. Wem das nicht genügt, der kann auch den Neues Spiel+- oder „Ich bin die Nacht“-Modus beginnen, wobei der Fledermaus in letzterem Spielmodus nur ein Leben zur Verfügung steht. Bei der Day 1-Edition kann zudem das Deathstroke-Paket, bestehend aus zwei Challenge Maps und zwei alternativen Skins, heruntergeladen werden.


Technik

Grafisch orientiert sich „Batman: Arkham Origins“ stark an „Batman: Arkham City“, allerdings ist die Spielwelt deutlich größer. Eine düstere Stadt mit wunderschönen Licht- und Schatteneffekten stehen ganz eindeutig auf der Pro Seite, während gelegentliche Nachladezeiten, die beim Wechsel zwischen den Stadtteilen auftauchen, dagegen auf der Contra-Seite zu finden sind. Positiv sind auch die Wettereffekte, gerade der Schneeregen, der vom Wind gepeitscht niederfällt und die exzellente Darstellung von Batman und sämtlichen Bösewichtern. Hinterlegt mit einer orchestralen Soundkulisse und den bekannten deutschen Sprechern von Batman und Co. könnte man auf den Gedanken kommen, dass man sich im Kino befindet. Wer neben dem Wii U GamePad noch einen Pro Controller sein Eigen nennt und auf die Darstellung der Karte, der Missionen etc. verzichten kann, sollte zu diesem greifen. Das Spiel scheint wie für ihn gemacht.